Heute sind wir losgefahren um Hefeweizen, welches wir meistens und gerne trinken, zu kaufen. Im Getränkemarkt gab es mal ein neues Bier. Auch noch nen Landbier. Also mitgenommen. An der Kasse gefragt ob sie auch noch andere Sorten der Brauerei neu bekommen haben. Aussage: Nein, das hier auch nur weil jemand des öfteren mal danach gefragt hat. Nu denn. Nun zum Geschmack und den Rest. Im Glas nen zu erwartendes dunkles Bier. Schaum relativ schnell weg, aber eine Mini-Schicht bleibt drauf. In die Nase kommt es malzig. Erinnert Kinderbier. Das auch geschmacklich so. Aber es ist herber wie ein Kinderbier. Leichte Röstaromen sind zusammen mit dem Malz schmeckbar und auch nen bisschen nach Cola. Insgesamt nen Bier was man mal trinken kann. Aber mehr wie eines am Abend brauchen wir jedoch nicht, denn dazu ist es doch zu süß.

Süffiges dunkles Landbier, süßlich, Schokoladig - kann man mal trinken

Ich glaube die Landbiere und ich kommen nur so teilweise miteinander aus. Auch hier stört mich ein wenig der Nachgeschmack, der erst nach einem kurzen Moment im Mund kommt. Hatte aber schon deutlich schlechtere und man kann es alles in allem noch ganz gut trinken

Süffig und nicht so süß wie es der Geruch vermuten lässt. Im Mund bildet sich eine leicht herbe Note. Ich finds echt ganz gut.

Farbe und Schaum sind noch voll okay aber schon in der Nase schwingt etwas muffiges mit. Der Antrunk ist im mittleren Bereich der Körper hat eine eigenartige malzigkeit die irgendwie was von Cola mit Wasser hat. Im Abgang eine echt unangenehme Hopfenbittere die typisch für Hopfenextrakt ist. Unausgewogen und vollkommen unrund.

Allersheimer Landbier Dunkel Schöne Farbe, schöner Schaum Ja, das dunkle Landbier sieht gut aus, was man vom langweiligen und nichtssagenden Etikett nicht schreiben kann. Es riecht süßlich karamellmalzig, hat aber auch eine stechend muffige Fehlnote zu bieten und die ist auch zu schmecken. Das kann nicht daran liegen, dass das MHD seit knapp 4 Wochen überschritten ist. Leider wandert es in den Ausguss.

Dies Landbier dunkel von der Brauerei Allersheim ist im Glas rotbraun, vergleichbar dem Duckstein (also könnte man auch rotblond sagen) und klar mit gering ausgeprägter Blume . Der Geruch ist eher neutral mit einer Spur Malzigkeit. Der Antrunk ist relativ dünn, karamellmalzig und mit leichter Toffeenote. Es treten später auch hopfenwürzige Elemente (bei drei eingesetzten Hopfensorten sollte dies auch erkennbar sein) und eine deutlich mineralische Komponente hinzu. Bittere ist vorhanden, aber eher dezent. Etwas mehr Vollmundigkeit hätte dem Gesamteindruck gut getan. Insgesamt gar nicht so schlecht wie man es nach Micha's Urteil zu dieser Brauerei seiner alten Heimat vielleicht erwartet hätte. Nico's Hinweis auf Farbebier bei den dunklen Bieren dieser Brauerei konnte ich dem Etikett nicht entnehmen. Muss es nicht aufgeführt sein, oder ist das Erfahrungswissen? Dort steht nur "Original-Rezept von 1854". Das würde aber eventuell dem Einsatz nicht entgegenstehen, denn Farbebier ist keine Erfindung der heutigen Zeit. Aber 1854 schon ...?

Ganz ordentliches Landbier, sehr süffig, gut trinkbar. Auch etwas herb, also erfrischend.