Reckendorfer - Alt-Hausbrauerbier Da die letzten 4 Brauereinen allesamt geschlossen hatten muss es ein Flaschenbier to go tun. Das Alt-Hausbrauererbier kommt gerade mal auf 4,4% und schmeckt süßlich/lieblich. Vom Hopfen keine Spur, der malzige Körper überwiegt.

👀 Tigerauge, dunkles Karamell, wenig bis kaum Schaum 🐽 sehr dezent, ganz entfernt etwas dunkle Schokolade 👅 wahnsinnig frisch und würzig, sehr süffig

Was erwartet man von einem fränkischen Hausbrauerbier? Dunkel und trüb wird es sein, malzbetont, marginal würzig und vielleicht etwas Rauch. Stimmt diese Erwartungshaltung mit der Realität überein? Optisch bedingt; haselnussbraun mit altweisser Blume ist es, jedoch klar. Der Geruch ist eindeutig und ausschließlich malzbetont. Geschmacklich dominiert auch Malz; dieses wenig süß und etwas würzig. Das würzige hat punktuell Anklänge von muffigem Getreide. Rauch ist nicht dabei, dafür am Ende eine metallische Note. Also unterm Strich an der Erwartungshaltung vorbei geschrammt.

Der Reckendorfer Alt Hausbrauer ist mit 4,4 Prozent Alkoholgehalt doch leicht untermotorisiert. Im Glas von dunklem Bernstein und mit schöner, standfester Blume macht er aber zumindest optisch was her. In der Nase habe ich schon einen leicht säuerlichen Geruch und ahne Schlimmes. Tatsächlich findet sich diese säuerliche Note auch im Geschmack wieder und das bei MHD 26.11.2024. Diese Note überdeckt jeden anderen Geschmack. 5- setzen!

Reckendorfer - Alt Hausbrauerbier Prösterchen Alt aber nicht altbacken ist so einiges bei diesem fränkischen Bier. Das Etikett ist historisch. Die Farbe ist ein trübes Braun über der eine altweiße, cremige Blume thront. Die Nase und der Gaumen sind von malzigen Aromen geprägt. Allerdings nicht zu süß, sondern mit Anleihen von verbrannter Brotrinde, vielleicht sogar etwas Rauch? 🤔 Trotz 4,4 Prozent erstaunlich würzig. Schmeckt 4/3,5/4/4