Baisingers Vorliebe für Teufel im Namen liegt weniger daran, dass die Biere teuflisch gut sind, sondern am Nachnamen der Familie, die die Brauerei führt. Auch das naturbelassene Pils ist jetzt kein Highlight, beileibe auch kein Reinfall. Halt, wie es derzeit beliebt ist, ein hopfenbetont citroniges Erfrischungsgetränk, das sich umstandslos auch direkt aus der Flasche konsumieren lässt, es zischt, es perlt, es schäumt, es ist völlig okay. Das WordArt-Design selten hässlich.

Zum Teufel ist das gut

So, mein Mann fragt schon immer, wann es denn das nächste Probierbier gibt. Komisch, ist er es doch, der vom stetigen Verkosten genervt war. Na jetzt gibt es Mal wieder eines und mein Mann zum geliebten Federvieh: "Vögel, endlich gibt es das Probierbier, ne ganze Woche frag ich schon jeden Abend" 😂🤭 Im Kühlschrank steht es schon seit letztem Jahr. Im Glas dann ein recht helles Bier sieht fast schon aus wie nen Radler. In die Nase kommt fast nix. Im Mund dann spritzig, leicht säuerlich und nen bisschen herb. Schade, da hatten wir uns mehr verhofft. Bei dem hier ist's nicht schlimm drum, das es so lange warten musste.

Zwar ein reißerischer Titel, aber doch eher ein normales Pils.

Im Antrunk leicht herb und zitronig. Geht so, schmeckt ganz gut, aber für mich kein Favorit.

Baisinger Biermanufaktur. Kellerteufel. Strohgelb und unfiltriert im Glas mit schöner weißer Schaumkrone. Im Antrunk überzeugt dieses Kellerbier mit frucht und citrusnoten. Es ist gut karbonisiert und schön gehopft. Prost.