Ein solides, süffiges Helles mit angenehmem Charakter – kein Wow-Effekt, aber ein Bier, zu dem man gerne greift.

Also zuerst: das Wort *Helles* darf man hier sehr wörtlich nehmen. Dieses ist eines der hellsten Biere die ich gesehen habe. Geruch ist normal würzig. Geschmacklich kommt aber leider nicht viel. Stauder find ich eigentlich ne sehr gute Brauerei, das Pils und das Original Bierchen konnten mich voll abholen aber das helle ist eher so nichtssagend. Passt zur Farbe, lasch. Schade.

Nachts im assozialsten Keller Deutschland ei neues Bier entdeckt. Zu hacke für ne gute Besserung aber schmeckt ok

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👁 sehr helles gelb (sieht ein bisschen gestreckt aus); mittelporiger Schaum 👃🏻 hellmalzig, süßlich, etwas Apfel 👄 Nach über 15 Jahren in der außerruhrpöttischen Diaspora wächst Gras auch über einstige lolakpatriotische Animositäten. Aus dem einstigen, pauschalen "Pah, Stauder, dat kannste nicht saufen!" ist die Freude geworden, mal wieder ein Ruhrgebietsbier im Glas zu haben... Wässrig ist es und nähert sich damit geschmacklich erstaunlich der Farbgebung an. Von den Malzen, die die Nase noch erschnüffelt hat, schaffen es nicht allzu viele an den Gaumen. Der Job, den der Hopfen hier übernimmt, liegt zudem irgendwo außerhalb des Geschmacksbereichs. Vielleicht irgendwas mit Medien, oder so... Dass sich dieses Helle dann laut Etikett auch noch seiner "fränkischen Wurzeln" rühmt, ist wirklich frech. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass sich manche Dinge wohl doch nicht ändern. Zumindest für das Helle bleibt... Pah, Stauder, dat kannste... ihr wisst schon...