Für einmal ganz OK, aber dann ist auch gut. Prost!

Malziges, kräftig und nicht zu süßes Bier. Kann man mal probieren als Oberhausener 😉

Kräftiges und süßes Bier zugleich. Zum probieren mal okay. Passt irgendwie zum Winter.

Malz- und Karamell-lastiges (oder lästiges) Weihnachtsbier, das aussieht wie ein Altbier ohne Schaum oder tiefdunkler Rotwein. Gibt's in der Buchhandlungskette im Ruhrgebiet zu kaufen, heißt je Stadt entsprechend anders. Sehr dominant mit einem aber etwas "ekligem" Beigeschmack. Meint es ernst mit dem Winter: Grauer Schnee und Matsche gehören dazu.

Das Winter-Lager mit dem Namen Essener Winterbier gibt es u.a bei der Meyerschen. Auch andere Namen sind bekannt: Bochumer Weihnachtsbier, Buersches Weihnachtsbier. Das Bier braut die Kleinstbrauerei Hanno's oder Aktionsbrauerei Hanno Dähne (Name des Braumeisters) aus Herne. Das Bier sieht aus wie ein Porter oder Stout: Blickdicht, dunkelbraun. Obendrauf gibt es eine dunkelbeige cremige Haube. Es duftet süßlich-malzig: Schokolade, Karamell, aber auch Fruchtnoten sind am Start. Gebraut wurde mit Hallertauer Magnum und Hallertauer Tradition, auch Haferflocken sind wohl mit an Bord. Frischer Antrunk, der die Nase gut widerspiegelt. Insgesamt auf der süßlichen Seite, karamellig mit Fruchtnoten, die die Süße gut abfedert. In der Mitte sind auch säuerliche Nadelstiche wahrnehmbar, zusammen mit der Karamellsüße ist mir das Bier hier etwas zu aufdringlich. Die 22 IBUs merkt man im Abgang deutlich. Hier wird das Bier wieder rund und gut. Eindeutig ein schmackhaftes und liebevoll gebrautes Craftbier, das ich eher für ein Porter oder Brown Ale gehalten hätte.