👁 trüb, strohgelb; feinporiger Schaum 👃🏻 tropische Früchte, wie Mango und Maracuja, eine leichte Süße schwingt mit 👄 Das Crush Hour ist recht leicht, genau so ist es aber ja auch angelegt. Also kommen die tropischen und zitruslasrigen Früchte auch eher dezent zur Geltung. Dass einem der Obstkorb förmlich um die Ohren gehauen wird, darf man entsprechend nicht erwarten. Dafür aber eine feine Säure, die gut zur Fruchtaromatik passt und bestimmte, aber nicht dominante Herbe. Geschmack und die eher leichten 4,7% lassen mich bei diesem "laid-back, easy breezy pale ale" auf ein Session schließen. Als solches ist es empfehlenswert.

Fresh bright and juicy with a nice citrus flavour

Das Crush Hour ist ein Session Hazy Pale Ale. Als solches strömt es blassgelb und trüb ins Glas. Die sehr ordentliche Krone ist teils seifenschaumig, teils sahnig fest. Der Duft ist wunderbar frisch exotisch mit Grapefruit, Maracuja, Mango und Pfirsich. Der Antrunk bietet dieselben tropischen Aromen bei einem weichen Mundgefühl, federleichtem Malzkörper ohne jegliche Wässrigkeit oder Dünne, einen Hauch Spritzigkeit und süffige Durstlöscher-Qualität. Der Ausklang betont vor allem die hopfige Citrusseite mit feiner Säure und bei sehr moderater Bittere. Viel besser kann man ein Session Pale Ale im New England Style nicht machen, das sich selbst als "Everyday Hazy Pale" untertitelt. Macht richtig Spaß und hält in jeglicher Hinsicht Wort. Man muss es aber wirklich als Session sehen und schmecken, um es so wertzuschätzen. Als klassisches NEPA wäre es natürlich zu seicht.