Dieser Goldspecht ist klar und golden mit mäßiger Blume. Die Nase erkennt hellmalziges und etwas muffiges. Auch der relativ weiche Antrunk ist süßmalzig und minimal würzig. Das würzige ordne ich einer erdigen Honignote zu. Zwischendrin blitzt auch immer wieder der in der Nase erkannte Muff auf. Unspannend und nicht weiter zu empfehlen.

Spessart Brauerei  Räuberchen Goldspecht Die Etiketten…. ….der Spessart Brauerei sind ungewöhnlich hässlich und designtechnisch mit den 3 verschiedenen Schrifttypen völlig daneben. Es bleibt also zu hoffen, daß der Geschmack in der Flasche ist. Aus der fließt dann ein goldgelbes und trübes Märzen mit lange haltendem, klebrigem Schaum, daß nach heimischen Früchten, Honig, Malz und Gras riecht. Die geruchlichen Attribute nimmt das Goldspecht auch gustatorisch mit. Süßes Malz, Honig, Früchte von der Streuobstwiese, Gras und Kräuter sind,  bei geringer Karbonisierung und weichem Brauwasser, zu schmecken. Das ist okay und es gibt nicht viel zu meckern, vom Sitz reißt es mich aber auch nicht.

👁 golden; mittelporiger, recht beständiger Schaum 👃🏻 helle Malze 👄 Auch im Antrunk geht es malzwürzig weiter, ehe eine doch merkliche Süße hinzukommt, die zwischen Honig und künstlicher Süße schwankt. Es schließt dann mit einer deutlich ausgeprägten Herbe, die ich grundsätzlich in Ordnung finde, die hier aber doch ein wenig im Kontrast steht zum restlichen, doch eher weich angelegten Trunk steht. Unrund könnte man das nennen.

Es fehlt ein bisschen an würze aber das Etikett ist geil und es ist süffig