Nachtrag: Ein Bier zu Ehren des Reinheitsgebots, bei der Brauerei gehe ich jetzt mal davon aus das sie es Ernst damit meinen. Heller Bernstein mit wenig haltbarem Schaum. Die Nase ist süßlich fruchtig und etwas Knäckebrot. Süßlicher Antrunk, dazu eine kräftige leicht maischige Note. Wenig Rezens, das Mundgefühl daher weich, von einer Säurenote abgesehen. Die Süße geht im Mittelteil zurück, dafür kräftig würzig mit Waldhonig und etwas grünem Hopfen. Der Abgang ist herb und relativ trocken, eine leichte Süße ist aber ebenfalls unterschwellig vorhanden. Gut gemacht, so schmeckt mir ein heller Bock! Das Reinheitsgebot darf übrigens gern auch so kantig und fernab vom Mainstream sein, das wäre nämlich auch wieder näher am Ursprung...

Bräunlinger 23.04. Jahrgangsbier 2022 Prösterchen Nachtrag Der helle Bock huldigt das deutsche Reinheitsgebot mit dem Tag des deutschen Bieres ist dem Etikett mit dem Datum zu entnehmen. Bernsteinfarben mit gut stabiler, altweißer Blume macht er eine gute Figur. Die Nase erschnüffelt Toffee und kräftig gebackene Brotrinde und eine Bitternis die an verbranntes Holz erinnert. Geschmacklich ist es ein würziger Bock mit ordentlichen Hopfeneinschlägen. Auch die dezente Süße erinnert an einen kräftigen Waldhonig oder einen trockenen Vollkornriegel. Auch bei diesem Bier überlässt mir Blubman die Anlage. Im Süden der Republik gibt es offenbar viel neues Bier zu entdecken. 😉 Feiner Jahrgangsbock mit 6,5 Prozent Alkoholgehalt. 3,5/4/4/4