LaBieratorium Schwarze Pumpe Prösterchen Aus der 0,33 Liter Flasche mit teuflischem Etikett ergießt sich ein tiefschwarzes Bier. Die Blume bäumt sich mittelporig, beigefarben sehr kurz auf und verschwindet dann komplett im dunklen Nichts. In der Nase dann angenehme Vanille- und Schokoladearomen. Im Antrunk dann nicht so zornig wie erwartet. Zartbittere Schokolade trifft auf Röstaromen die cremig den Gaumen umschmeicheln. Auf der Zunge und im Abgang ein wirklich starker Kaffee, aber kein Espresso. Dass Ganze hinterlässt einen langanhaltenden Haselnussgeschmack mit Kaffeesäure. Ein diabolisch gutes Porter. Chapeau!!! 4/3,5/3,5/4,5

Da geht mir doch die Pumpe Farbe: dunkles Rotbraun, fast schwarz mit feiner kurzweiliger Schaumbildung Duft: Röstmalze, Kafeearomen, dunkle Schokolade, Malz, Karamell mit einem kleinen Hauch Vanille Geschmack: im Antrunk röstig und leicht herb, mit leicht öligem Mundgefühl, es dominieren Karamell und Röstaromen zur mitte hin dezente Bitterkeit bei mittleren IBU zusammen mit einer leicht zunehmenden Säure, leichte Aromen von dunkler Brotkruste, ein Hauch Schokolade und Kaffeenoten, die zum Ende hin zusammen mit der sich noch leicht intrnsivierenden Säure im Abgang hält. Fazit: ein leckeres Porter was eher nicht so süß wie üblich daherkommt. Schön schokoladig und kaffelastig wie es sein muss, mit einer leckeren Säure. Das gewisse I-Tüpfelchen fehlt mir allerdings noch.

Schokolade, Kaffee, wie ein Porter sein muss. Lecker, aber mir fehlt der letzte Kick und ein runder Abgang.

Ein Überbleibsel von Labieratorium ist die Schwarze Pumpe. Ein Porter mit 6,6% Alkohol. Das Ale ist tiefschwarz und gießt sich ölig ins Glas und bildet haselnussbraunen, cremigen Schaum. Es duftet röstmalzbetont mit etwas Kaffee und Zartbitterschokolade. Ich stehe auf Röstmalz. Und genau das bietet dieses Bier in Hülle und Fülle. Dazu gibt es eine ganz milde Säure und einen trockenen, solide hopfenbitteren Abgang welcher von Schokolade und Kaffee begleitet wird. Die Schwarze Pumpe ist kein süßes Porter. Das Bier bietet eine gute Süffigkeit was dem mittelschlanken Malzkörper und der guten Rezens zu verdanken ist. Schade daß die Jungs dicht machen mussten. Dieses Bier ist top!

Zur Abwechslung mal wieder was von Zuhause: Schwarze Pumpe aus Cottbus. Überraschenderweise kein Schwarzbier, sondern ein Porter! Die Farbe ist eher undefiniert; nicht tiefschwarz, wie auf dem Etikett beschrieben, sondern teils schwarz, teils bräunlich. Auch hier ist kaum eine Krone vorhanden - das scheint wohl der Tagesfluch zu sein. Der Geruch ist malzig, schokoladig, kaffee-ig. Der Antrunk ist sehr kaffeelastig und irgendwie metallisch. Der Haupttrunk ist vollmundig und cremig. Im Nachtrunk bleibt eine angenehme Bittere, während etwas Bitterschokolade im hinteren Bereich der Zunge auftaucht. Fazit: Lecker, aber weniger Porter als erwartet. Malz und Schokolade sind etwas unterrepräsentiert.