Wie viel Klischee passt auf ein Bieretikett? Die Grenzen dürften mit diesem Bier neu gesteckt werden. Ein Design so aus der Zeit gefallen, dass man annehmen möchte, die barbusige Tänzerin könnte mittlerweile bereits mit weiten Sambaschritten auf dem Weg zur Rente sein... 👁 hellgolden; mittelporiger, recht beständiger Schaum 👃 leicht fruchtig (Limette) 👄 Dieses Bier ist wässrig im Antrunk, entwickelt dann aber leicht grasige, dezent fruchtige Noten sowie ein spät einsetzende, spürbare Herbe.

Brauerei ist glaube ich Sol de Copan, konnte ich aber nicht finden 🤨

Sun is shining, the weather is sweet Make you want to move your dancing feet... Das dachten sich wohl auch die Jungs und Mädels von Bruwerij Strubbe und legten Hanf in ihr Bräu. Ob es sich um eine infinitesimal geringe Menge handelt oder eine ernste Dosis? Sagen wir es mal so, ein Bier langt nicht zur Bewusstseinserweiterung... Wie immer wenn auf der Buddel Haus der 131 Biere steht, wirkt das Etikett wie selbstgemacht mit Paint. Das bringt schonmal nicht meine Vorfreude-Sun zum shinen. Im Aroma ist es erst muffig, dann kommt eine dezente Süße dazu. Im Antrunk wirkt es erst frisch und wieder süßlich. Im Mittelteil kippt das Ganze in eine säuerliche Richtung und im Abgang wird es wieder minimal Süßholzwurzel-assoziativ. Das Mundgefühl ist derweil wässrig und überzeugt nicht. Naja, durchweg kann ich das nicht empfehlen. Wer Hanf-Geschmack erwartet, der kann ihn sich ja vorstellen, oder ein Räucherstäbchen zum Bier anzünden 😉