Noch ein Bierchen aus dem Kurzurlaub in Aschaffenburg. Ein leckerer Weizenbock! Sehr harmonische Mischung aus Weizenhefe und Malznoten. Den Alkohol schmeckt man kaum, merkt ihn aber recht schnell 😉 Allerdings ist eine etwas herbe Geschmacksnote zu erkennen, die die Weichheit etwas durchbricht; kann man aber auch als Merkmal dieses Bocks bezeichnen. Wenn die Note nicht da wäre, gäbe es noch einen halben ⭐️ mehr 👍🏽 Nicht zu vergessen: das Etikett finde ich äußerst gelungen, sowohl farblich als auch von der Bildsprache.

Einfach gestaltetest Etikett was aber gut zu einem Mai Bock passt. Im Glas ein minimal trübes Gold mit schöner Cremiger Blume. In der Nase Karamell, Aprikosen und süßes helles Malz. Die Kohlensäure im Antrunk ist im unterem Bereich. Heller Malz Körper, herb mit einer milden süße. Im Abgang unangenehme Bittere und auch etwas alkoholisches. Ich finde es unausgewogen. Meine Flasche ist aber auch von letzten Jahr und hat nur noch ein MHD von 7 Tagen.

Schauen wir mal, ob die Maibocksaison 2024 Neues bringt. Und im Getränkemarkt gab es dann tatsächlich einen mir bisher unbekannten Maibock; es ist der vom Martinsbräu aus Marktheidenfeld, der den Weg in den Norden gefunden hat. Etwas kräftigere Farbe, etwas schlappe Blume. Der Geruch überrascht neben dem erwartbaren Karamellmalz mit einer leicht blumigen Note und einem Anflug von Aprikose und Quittengelee. Der Antrunk ist recht vollmundig und wirkt mit der Zeit fast samtig. Auch hier dann Karamellmalz, wenig Süße, erdige Honignoten und herbe Fruchtigkeit. Blumiges und Quitte bleiben hier abwesend. Ich finde, es ist ein gelungener Maibock, der auf jegliche Kopfschmerzsüße verzichtet und nach einer zweiten Flasche ruft.

Richtig schön malzig. Die 7,5 Volt schmeckt man gar nicht raus - kein Naserümpfen. Gekühlt ein schönes Feierabendbier, kein "den-ganzen -Abend-trink-Bier".

Geschmacklich Recht lecker. Leichte Würze und runder Geschmack. Aber es ist irgendwie etwas kohlensäurearm und insgesamt etwas "unaufgeregt". Gezapft kommt es vlt noch eine gute Ecke besser

Malzig ist es und süffig. Aber auch ein bisschen schal.

Martinsbräu Maibock Prösterchen Diesen Bock hat mit THuhnfisch gesendet. Gülden und mit Mega-Blume, die cremig und gut stabil ist, sieht es zum Anbeißen aus. Die Nase riecht helles Kernobst und Karamell, ist somit leicht süßlich. Geschmacklich ist es ein fruchtig - herbes Erlebnis. Weinberg-Pfirsiche, grüne Birnen und Ouitten sind dabei. Die Carbonisierung ist zurückhaltend und so gluckst der Maibock mit seinen 6,8 Prozent Alkoholgehalt locker, flockig die Kehle herab. Die herben Noten gefallen mir dabei gut. Passt und ein bieriges Dankeschön an THuhnfisch 3,5/4,5/4/4