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Cierzo Brewing Co.
657 notes
Cierzo Brewing Co.
Zaragoza, Spain


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Avis

Post author: Micha_81
Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)
13 hours ago
3.1
Und zum Abschluss des Cierzo Probierpakets eine doppelte Hommage aus Zaragoza - an deutsches Kellerbier und an die ehemalige New Yorker Rockband Talking Heads mit dem "Psycho Keller (Qu'est-ce que c'est?)". Strahlend orange und von feinen Hefeschleiern durchzogen - die Schaumkrone hingegen schwächelnd etwas grobporig und verweht rasch. Der Duft ist hellmalzig und hefefruchtig mit ein paar Beeren- und Zitrusanklängen. Der Geschmack folgt der Nase. Allerdings ist der Körper etwas dünn und die niedrige Carbonisierung lässt das Kellerbier leicht fad erscheinen. Ein paar mineralische und getreidige Züge blitzen durch. Die Hefefrucht gefällt. Noch ok, aber dann doch das schwächste Bier der Box. "Cierzo ist ein starker, trockener und meist kalter Wind, der aus dem Norden oder Nordwesten durch die Regionen Aragon, La Rioja und Navarra im Ebrotal in Spanien weht." (Quelle: Wikipedia). Cierzo ist aber auch eine Brauerei in Zaragoza, die man nicht auf dem Wetter- sondern auf dem Bier-Radar haben sollte. Ambitionierte Hommagen, tolles Dosen-Design, interessante Hopfensorten, mutige Sude.

Post author: Micha_81
Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)
2 days ago
4.3
Cierzos Tie Break ist ein Hazy DIPA, gehopft mit Agnus, Galaxy und Talus. 50 IBUs liegen an. Trüb orange und an Nektar erinnernd zeigt sich das Bier im Glas. Die Krone ist enorm ausdauernd, fein und hoch. Der Duft weht aus Richtung Solero-Eis, ohne hiermit aufdringlich zu werden. Dazu gibt es Ananas und etwas Zitrus. Geschmacklich gesellt sich eine herbe, krautige bis zedernholzige Note unter die fruchtigen. Die 8% sind ordentlich eingebunden, das Mundgefühl ist weich und sämig, die Carbonisierung gediegen, und der Malzkörper hat Power. Das Hazy DIPA will bewusst hazy, aber nicht New England sein. Das erreicht es mit ordentlich Bittere und dem interessanten Hopfeneinsatz von Agnus (und Talus), die neben Galaxy eher selten zum Einsatz kommen. Nach dem Common People das nun zweite tolle Hazy IPA der Brauerei, das mittels not-mainstream Hopfen hervorragend punktet. Ist aber nur bedingt etwas für Hazy IPA Einsteiger.

Post author: Micha_81
Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)
3 days ago
4.0
Das La Federal ist kein herkömmliches Porter, sondern ein Chili Porter. Tief schwarz ist es, mit dunkelbeigem, gemischtporig hohem, beständigem Schaum. In der Nase finden sich aufgebrühter, schwarzer Kaffee und röstige Brotkruste ein. Mit spät schwindender Krone dringt etwas Schokolade durch. Der Antrunk bestätigt kurz den Duft an Zunge und Gaumen, ehe das alles eine untergeordnete Rolle einnimmt. Der Einsatz von Chili ist mutig intensiv und lässt bei jedem Schluck eine beachtliche Schärfe im Rachen entstehen - logischer Weise mit zunehmend langem Nachhall. Erstaunlicher Weise geht das zusammen mit dem Stil Porter völlig in Ordnung, wo ich in der Vergangenheit schon helle Biere mit Chili wegschütten musste, statt weiter verkosten konnte. Man hat auf jeden weiteren Schluck beim La Federal gleichermaßen Lust und vor ihm Respekt und fragt sich, ob man die große Dose packt. Faszinierend und -noch gut die Hälfte vor mir- beängstigend wird das heute definitiv etwas länger dauern... aber das Teil ist zu packen und eine Erfahrung.

Post author: Micha_81
Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)
4 days ago
3.7
Cierzos Citra ist schlicht mit gleichnamigem Hopfen gehopft und hat die für Cierzo nach bisherigen Erfahrungen üblichen 70 IBUs in der Dose. Wenn man wie hier bewusst auf Hopfen-Potpourri verzichtet, muss die Basis des Bieres um so mehr stimmen, um mit einem single hop IPA heutzutage noch zu begeistern. Dieses Selbstbewusstsein scheint Zaragoza zu haben und schickt ein trüb helloranges IPA mit mittlerer Krone ins Rennen. Der Duft ist natürlich intensiv und pur citral mit einer hintergründig grasigen/harzigen Note. Letztere wird geschmacklich intensiver, ohne den Zitrusnoten das Zepter aus der Hopfenhand zu nehmen. Was das IPA nicht verbergen kann, ist ein leicht alkoholischer Touch. Das Citra ist auf den Punkt carbonisiert, schön herb fruchtig und bitter, wie es sich gehört. Wäre der Alkohol besser eingebunden und würde der Ausklang wärmen statt eine gewisse Schärfe zeigen, wäre ich begeistert. Die single hop Strategie geht aber allemal auf.

Post author: Vincemanfre
Vincemanfre
4 days ago
4.5
Imperial christmas ale veramente Ben strutturata, dal colore bruno denso, con schiuma poco compatta color caffè. Al naso compaiono prima i sentori dolci di cioccolato, cappuccino e vaniglia. Al palato é morbida e avvolgente, lieve pizzicore di cannella, dolcezza della vaniglia e buona corposita.

Post author: Micha_81
Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)
6 days ago
3.8
Servus heißt die liebevolle Hommage aus Zaragoza an die bayerische Braukunst und ist ein 9% starker, dunkler Weizen(doppel)bock. Gehopft wurde mit Sterling. Beim Öffnen der Dose ein Schaumbad. Beim Einschenken ein Schaumbad. Beim Nachschenken ein Schaumbad. Egal wie viel Vorsicht mal walten lässt. Im doppelten Sinne Schwamm drüber. Tief schwarz das Bier, karamellbeige der zu üppige Schaum. Der Duft ist röstmalzig mit Kaffee, lässt allerdings ein klares Bekenntnis zum Stil Dunkelweizen vermissen. Hefebanane steht fast auf der Vermisstenliste. Auch geschmacklich weiche, intensiv dunkle Malze mit Espresso und Schokolade. Erinnert fast an das gestrige Imperial Baltic Porter Siluro mit etwas weniger, aber noch vorhandener Süße. Würde sich blind verkostet als dunkler Weizenbock schwer tun, ist aber solo für sich und Stiltreue beiseite ein kräftiger, schmackhafter Tropfen - aromatisch dicht und mutig intensiv. Cierzo hat noch weitere originelle Hommagen im Programm.

Post author: Christopher O
Christopher O
@ Barcelona Beer Festival
7 days ago
4.0

Post author: Micha_81
Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)
7 days ago
4.2
How much is the fish? Siluro ist spanisch für Wels und schmeckt hoffentlich nicht nach Fisch. Das Imperial Baltic Porter von Cierzo ist fast schwarz, und die Schaumkrone karamellbeige und etwas unbeständig. Der Wind weht aus Richtung Kaffee, dunkler Schokolade, dunklem Dörrobst und Toffee zur Nase. Ein recht lieblicher Antrunk folgt der Nase. Zur Mitte kommt likörige Wärme mit Blockmalz hinzu, ehe der Ausklang wieder etwas Kaffeebittere zurück bringt und den Malzbonbon abmildert. Auch der Nachhall ist wärmend und langanhaltend - doch die 10% sind gleichzeitig gefährlich gut versteckt. Ein richtig schönes Teil ohne viel Schnickschnack.