Fruity and fresh!

Als alter Rocker/Metal(l)er kommt man an dieser Braurei nicht vorbei; schon allein aus Designgründen. Sowohl die skeletttierte Pommesgabel, als auch der Biername und Stil lockten mich zumindest. Schönes Etikettendesign, wachs-/kunststoffüberzogene Bottlecap, einfach wertig. Blickdicht schwarz im Glas, mit milchkaffeefarbener Schaumkrone, fluffig, nachschäumend. Ordentlicher Bourbongeruch strömt entgegen, ebenso Vanille, Dörrobst, bisschen was holziges. Das spiegelt sich in Geschmack wieder. Vordergründig die malzröstigen Noten, dazu bisschen Kaffee. Alkohol schwingt immer mit. Dazu eine Trockenheit was fehlt ist allerdings die angenehme Weichheit, die mit solchen Stilen einhergeht. Insgesamt ein solides BA Stout. Mit tollen Nuancen, dazu gute Musik und ab. Bisschen Festival (grundsuff)Feeling zu Zeiten der Einschränkungen.

Angelockt durch die skeletierte Pommes-Gabel, möchte ich mir das Bier Mal angucken. Nettes Etikett und schöne Kapsel. Schon beim Einschenken fällt eine gewisse Weichheit auf. Schöne Schaumbildung, dicht. Das Bier selber ist fast schwarz und blickdicht. An den Rändern, wo noch Licht durchfällt schimmert es leicht rötlich. Kräftige Dörrobstaromen strömen der Nase entgegen, dazu bisschen Kaffee. Schon im Antrunk bekommt einen ersten Eindruck von dem Bier. Es ist weich, relativ kompakt. Ordentlich Dörrobst, schokoladig und Kaffee. Wenig Bittere in der Mitte, gg Ende schlanker werdend. Der Alkohol ist spürbar, aber nicht störend. Im Nachhall sind die dunklen Noten noch vorhanden. Es ist nicht das beste Imperial Stout, aber für Einsteiger geeignet. Es ist gut definiert, man kann schmecken, es ist nicht zu komplex .