Forsthausbrauerei Trotzenburg - Platzhirsch Prösterchen Hellgelb und trüb ist die Farbe. Auch hier wird die Blume vernachlässigt, zerfällt schnell und endet in einem Blumenfilm. Die Nase ist frisch und erinnert an ein Kornfeld nach einem Gewitter. Geschmacklich etwas nichts sagend, oder positiver formuliert mild. Müsli, aber nicht zu süß denke ich und Schluck für Schluck ist es gut trinkbar bei mittlerer Carbonisierung. Solide 3,5/3,5/3,5

Gold/gelbe Farbe, naturbelassen, leicht trüb. Kann man gut trinken, allerdings gibt es viel bessere.

Kein Spektakel, aber das bessere Helle kommt aus Rostock Der Platzhirsch ist das Helle in der Trotzenburg, in der das Bier freilich frisch vom Fass serviert werden. Nett getreidiger Antrunk mit knarzender Trockenheit - sattes Brauhausfeeling in der altehrwürdigen Trotzenburg in Rostock. Das Bier lässt sich bei mittlerer Spritzigkeit in einem Rutsch gut und ohne Blessuren trinken. Mild gehopft, dabei aber weitaus hopfenintensiver als bei manch Münchenener Schandtaten, zum Nachtrunk hin recht knackig würzig. Zum Durstlöschen optimal - dazu schmeckt es auch tadellos ohne großes Spektakel. Aber immer nur Kaviar führt auch zu höheren Cholesterinwerten.

Bierspezialitäten aus M-V #106 Platzhirsch Das Helle in der Trotzenburg wird Platzhirsch genannt. Es ist naturbelassen, gelbgolden und wird mit einem standhaften, weißen Schaum verziert. Es duftet ganz mild getreidig, dazu frisch und mildgehopft. Beim ersten Schluck schmeckt man sofort den Brauhauscharakter den kein Supermarktbier liefern kann. Frisch, urig, trocken, mild hopfig, schlank und sehr mild getreidig. Der Abschluss ist dann feinwürzig und hopfiger als manch bayerisches Helles. Nach dem Besuch des Rostocker Zoos ein schönes Bier zum entspannen und durstlöschen.

Vom Fass: Sehr feinporiger Schaum, der schnell vergeht. Wenig Nuancen in Sachen Geruch. Sehr süffig durch wenig Kohlensäure. Schöne, goldige Farbe. Hopfiger Geschmack, so wie ich es mag. Super Sommerbier!