Oha ein heller Bock, irgendwie habe ich einen dunklen erwartet. Schönes kräftiges altgold mit ein paar Schwebstoffen, der Schaum ist cremig und einigermaßen stabil. Die Nase ist würzig malzig, minimal fruchtig und etwas alkoholisch. Kräftig würzig ebenfalls der Antrunk, starker malziger Körper. Die Rezens ist für einen Bock kräftig und gibt eine spritzige Säure hinzu, die Spitzen sind kratzig und scharf. Eine Schärfe legt sich auch in den Rachen, schwierig zu beschreiben und nicht gewürzig. Dazu eine angebrannte Karamellnote und Biskuit Teigboden. Der Alkohol ist spürbar, aber deutlich besser eingebunden. Wilde Mischung, aber irgendwie hat's was wenn nur diese komische Schärfe nicht wäre. Im Nachhinein wie wenn man zuviel Kiwis gegessen hat aber ohne das pelzige.

Kesselring Siebenkommafünf Prösterchen Ein Bier von Blubman 🌈bernsteinfarben und klar 🌼weiß, wenig ausgeprägt jedoch stabil 👃fruchtig 😋ein kräftig, … …würzig, herbes Böckchen ist da im Glas. Wie der Name schon sagt, sind es 7,5 Prozent Alkoholgehalt die der Steini-Flasche entspringen. Sie sind auch über die Trinkdauer präsent, da ich es fast ungekühlt trinke. Insgesamt ein sehr herber (Röstaromen nach verbrannter Brotrinde) und irgendwie auch blumiger Bock. Vielleicht hätte ich ihn mehr kühlen sollen. 4/3/3,5/3,5

Kesselring Steinie² Siebenkommafünf Bock Siebenkommafünf Das ist der Alkoholgehalt dieses Bocks, der auf dem Etikett recht witzig mit dem Zunge herausstreckenden Albert Einstein auffährt und sich selbst als "das geniale bier" bezeichnet. Nun gut. Farblich haben wir hier ein strahlendes, klares und goldenes Bier. Der Geruch ist fast extrem floral und süß. Ich meine, auch noch ein wenig überreife tropische Früchte zu erkennen. Geschmacklich ist es anfangs etwas parfümiert, süß malzig und floral. Das schlägt recht schnell in eine nicht unangenehme Bitternote um, begleitet vom alkoholisch werdenderem Beigeschmack. Das ist in Ordnung aber keineswegs genial.