Im Abgang nicht so schlimm wie das dunkle, im ersten Moment fast gut aber Abgang reißt es wieder runter.

Im Lemke standen noch ein paar letzte Winterböcke im Mitnahme Kühlschrank, bei dem Wetter derzeit ist der aber nicht fehl am Platz. Trübes Kastanienbraun mit gefärbtem wenig haltbarem Schaum. Die Nase ist sehr karamellig mit Halbbitter-Schokolade. Weich mit etwas röstiger Säure, viel Karamell und Trinkschokolade. Sehr süffig und wärmend, mit der Zeit etwas süß.

Melko pliisu bock. Lasissa ruskeaa pienellä hennolla vaahdolla olevaa nestettä. Talvi nimen edessä antaa luulon mausteista, ei toteutunut tässä tapauksessa. Kivaa lipittely juomaa

Lemkes Winter Bock ist dunkel kupferfarben bis haselnussbraun. Die hellbeige Krone ist erst karamellfarben und grobporig, beim Nachschenken dann hellbeige, fein und beständig. Noch schöner ist der Duft. Hier trifft Lemkes Beschreibung 100% zu. Schokolade, Dörrobst mit Rosinen und Pflaume, und ein paar Nüsse ergeben ein kleines Früchtebrot. Im Antrunk sind diese Aromen lieblich und likörig wärmend präsent. Zur Mitte hin taumelt der Winter Bock für mich leider ein wenig zwischen minimal metallischen Zügen, etwas zu dicken Malznoten von Nüssen und Getreide, etwas zu lieblichen von Toffee und Löffelbiskuit, und ohne eindeutiges Statement, ob der Körper nun satt oder etwas hohl sein will. Etwas schwer ist Worte zu fassen, doch der Funke mag subjektiv nicht ganz überspringen. Objektiv ist dieser dunkle Bock aber als recht komplex zu betrachten - mit einer beachtlichen Vielfalt an winterlich anmutenden Aromen und wärmendem Charakter. Daher eine ganz klare Probierempfehlung - wird so manchen Taster begeistern.