Mir persönlich zu fruchtig

👁 trüb, golden; mittelporiger Schaum 👃🏻 da geht ein tropisch/zitruslastiger Obstkorb auf 👄 Ach herrlich. Am Gaumen kommt diese Fruchtigkeit auch wunderbar an. Zitrusfrüchte, Mango, Maracuja und das ganze in Kombination mit einer weichen Malzaromatik. Das bleibt, trotz der ausgeprägten Herbe, sehr süffig und geschmeidig.

Vor Ewigkeiten mal mit Begeisterung in Berlin getrunken, nun in den Chiemgauer Alpen endlich ergattert und zur Bewertung dunkelgelb und schön trüb im Glas. Die Krone ist hoch, fein, ausdauernd. Der Duft gibt Noten von Aprikose, Pfirsich und einem Potpourri allerlei weiterer gelber und oranger Früchte, Tropenobstkorb und Beeren preis. Nicht weniger folgt im malzkörperlich kräftigen Antrunk. Auch hier spielt der Hopfen facettenreich auf und schafft einen hervorragenden Akkord mit Malz und Hefe. 45 IBUs liegen mit punktgenau angenehmer Bittere an. Schönramer hatte das Bayrisch Pale Ale früher hübscher und craftiger etikettiert - der Inhalt ist nach wie vor eine Wucht und war schon eine kleine Offenbarung, als die hiesige Craftbeer-Welle noch niedriger war. Ein Pale Ale mit Lokalkolorit und einem wunderbaren Geschmacksprofil.

Aika kuivaksi humaloitu dunkel. Omaan makuuni sopiva humalointi.