Palmbräu | Unser Bestes | Spezial Pils Spezial Pils,…. ….so ein Ausdruck lässt die Spannung bei mir immer enorm steigen, da ich ein wirklich gutes Pils - davon gibt es ja leider nicht so Viele, ein paar handvoll vielleicht - fast jedem anderen Stil bevorzuge. Mir ist aber auch bewusst, daß Spezial soviel wie Premium bedeuten kann, nämlich gar nichts. Aus der 0,33er Bügelverschlussflasche ergießt sich ein glanzfeines, goldgelbes Pils mit reichlich Schaum, der anschließend am Glasrand kleben bleibt. Florale und fruchtige Aromen schlagen meiner Nase entgegen, was weder außergewöhnlich noch Spezial ist. Gelbe Früchte, süßes Malz, Getreide und eine feine Herbe, die zunehmend ins Bittere abdriftet, nehme ich wahr. Ich empfinde es eher als speziell als als Spezial. Keine Frage, es ist in Ordnung, ich gehe aber fest davon aus, daß es nicht das Beste der Brauerei ist. Der Abgang ist gleichzeitig und gleich intensiv, fruchtig und malzig süß, aber auch herbbitter, was es insgesamt dann etwas unrund wirken lässt.

Feierabend Bierchen am Freitag, heute das Spezial Pils von Palmbräu, der Stolz des Kraichgaus. Spezial ist hier wahrscheinlich hauptsächlich die Kalthopfung mit Saphir und Kazbek Hopfen. Golden mit eher grobem Schaum. Die Nase lässt mich erstmal an Apfelmost denken, mit etwas Standzeit allgemein süßlich fruchtig. Ziemlich spritzig, ein süßlich herbes Wirrwarr aus Frucht, Getreide und erdigen Noten, schwer greifbar und ziemlich unrund. Der Abgang dann krautig herb, etwas trocken sowie zum Kontrast gelbe Marmelade. Keine Ahnung ob das so gehört, ich find's ziemlich unrund, von dem her schon speziell. Brauche ich erstmal nicht mehr.

Jooooooaaa, jooooooooaa, irgendwie gar nicht so „Spezial“. Hat was gerstiges, ist halt en Pils… Bisschen besser als Bit…

Nyt on pitkästä aikaa älyttömän hyvä olut. Jotain vähän erilaista mutta hyvällä tavalla ❤️