Ein wunderbares Helles, erfrischend und mild. Gerne wieder!

Sehr lecker und würzig gern wieder

Da hat sich ein Ulmer Hell in einen Getränkemarkt nach Norderstedt verirrt. Klar musste es mit. Im Glas hellgolden, klar und mit einer wenig stabilen, grobporigen Blume ausgestattet. Es riecht malzig-würzig mit einer dezent fruchtigen Nebennote. Das fängt gut an. Aber der Antrunk enttäuscht dann schnell. Wenig frisch, fast schal, mit einem muffigen Start. Beim zweiten, dritten Schluck wird es süß und leicht würzig ohne die muffige Note wirklich zu verdrängen. Es wird sogar noch zum Ende zusätzlich metallisch-kratzig ohne erkennbaren Extrakteinsatz. Ich vermute, dass hier wohl mal eine längere Zeit falsch (Sonne/Wärme) gelagert wurde, denn wie ich mittlerweile gelesen habe, gibt es ja durchaus sehr positive Bewertungen.

Zufällig gesehen und mit genommen. Aus der Dose, mäßig gekühlt aber gut trinkbar. Solides Helles wird ich mal mehr von testen.

Lundi 12h30. La bière de la ville dans laquelle je déjeune : Ulm. Jolie Helles, avec du corps mais trop sucrée à mon goût. Ça reste néanmoins une très jolie cervoise. Toujours agréable d'avoir un verre pour chaque bière.

Strohblondes, glanzfeines Helles mit schneeweisser, feinporiger Schaumkrone – sahnig, cremig, klassisch. In der Nase herrlich frisch mit floralen Hopfennoten, frischem Brot, Honig und einer Spur Getreide. Am Gaumen weich, schlank, angenehm süffig. Der fein ausbalancierte Malzkörper harmoniert mit einer milden, zurückhaltenden Hopfenbittere. Der Abgang ist trocken, klar strukturiert und lang genug, um mit eleganter Frische und zartem Malzton in Erinnerung zu bleiben – ohne Schwere, aber mit Charakter. ⠀ Fazit: Ein klassisches süddeutsches Helles, das Geschichte und Handwerk vereint – gebraut in Ulm seit 1597. Perfekt für den Biergarten, zum Feierabend oder für entspannte Stunden am Pool. Foodpairing: 🧀 Allgäuer Emmentaler mild / Bergkäse 🍗 Kalbsgeschnetzeltes mit Rösti oder klassisches Schnitzel 🥨 Laugenbrezel mit Obatzter oder Radiesli