Bisschen seifig, dennoch lecker und sehr gut trinkbar

Kurzrezi aus dem Braustättchen: Saftig und tropisch ohne zu übertreiben. Guter Malzkörper als Kontrapunkt. Und angemessene Bittere. Das passt.

Wittorfers Treibsand ist eigentlich kein klassisches India Pale Ale, sondern ein waschechtes New England IPA. Als solches fließt es nektarartig gelb und mit eine seifenschaumigen, grobporigen Krone ins Glas. Der Schaum ist sehr hoch und mäßig haltbar. Maracuja, Grapefruit und Ananas für die Nase - ein Tropenfruchtkorb voller Frische und mit hintergründig harzigen Anklängen. Geschmacklich gibt es dem Duft nichts hinzuzufügen. Unglaublich weich ist der Sud, aber auch in Zügen etwas dünn, wie eine Saftschorle. Der Ausklang ist schön herb und trocken. Für mehr Begeisterung fehlt es ein wenig an Körper und Entschlossenheit. Wittorfer verlässt sich auf den Hopfen (Citra und Mosaic). Saftige Erfrischung ist damit aber garantiert.

Veri nais

Hyvä pikku hedelmäinen IPA

Nicht so stark wie die anderen Ales der Neumünsteraner