Ein feines

Sander Bernsteinweizen Prösterchen Wie es der Name vermuten lässt, ist es ein bernsteinfarbenes Bier, jedoch von der helleren Sorte und natürlich trüb. Die Blume ist nicht sehr ausgeprägt, hinterlässt aber einen Blumenfilm von 0,5 cm. Die Nase lässt auf ein eher würziges, getreidiges Weizen schließen. Geschmacklich folgt es dem Geruch jedoch kommt ein Fitzelchen Banane und Nelke hinzu. Die Kohlensäure ist für ein Weizen zurückhaltend ausgeprägt und so ist es angenehmen und zügig 😉 drinkbar. Im Abgang bleibt sogar ein weiches Mundgefühl zurück. Ein irgendwie anderes, aber sehr gutes Weizen. Merci an THuhnfisch für diese besondere Auswahl und ich bewerte mit 4/3,5/4/4,5

Das Etikett ist sehr schön gestaltet. Im Glas ein trübes helles Bernstein mit grober Blume die nur kurz hält. In der Nase sehr fruchtig, aber nicht die typische Banane ehr etwas exotisches Mango vielleicht. Die Rezenz im Antrunk ist schon ordentlich aber noch im angenehmen Bereich. Das Mundgefühl ist samtig. Der Körper ist voll. Auch im Mittelteil wieder die Frucht die ich nicht genau zuordnen kann. Aber auch Hefe und Nelke. Im Abgang bleibt es kräftig.

Optisch wird der Name bestätigt. Die Blume ist feinporig und eher schwächlich. Es riecht klassisch mit einer leicht citralen Beinote. Dies ist beim zunächst recht frischen Antrunk ähnlich. Klassisch Banane und Gewürznelke, dazu eine hintergründige Citrusnote. Diese hält sich aber nicht lange und auch die Frische verschwindet. Es wandelt sich endgültig in die klassische Form und wirkt sättigend. Unterm Strich sehr solide; die Stellschrauben es moderner anzulegen greifen jedoch nicht wirklich.

Dem lieben Thunfisch habe ich eine Reihe von Sander Bieren zu verdanken. Das zweite je von mir verkostete Sander Bier ist das Bernsteinweizen, welches im Glas eine hefetrübe und mittlere Bernsteinfarbe zeigt. Der weiße Schaum will sich nicht so recht voluminös aufbauen und bleibt dann auch nicht so lange. Sander interpretiert das Hefe eher moderner. Banane und Nelke finden sich nicht in der Nase. Die ist eher frisch und steinobstfruchtig oder auch nach Mangopüree. Der Antrunk ist dann aber doch traditioneller als erwartet. Ansatzweise sind Banane und würzige Nelke am Start. Es wird mehr Aromahopfen als normalerweise verwendet um auch etwas mehr Frische zu generieren. Das Weizen wirkt recht schlank vom Körper und bietet eine, für mich angenehme, geringere Hefekomponente. Trotzdem ist das Sanders Bernsteinweizen unverkennbar kein moderne Kram und nur etwas "aufgehübscht". Gutes Bier!

Braumanufaktur Sander  Bernsteinweizen Das ist schon ziemlich gut,.... ….was die Wormser Brauer da auf die Flasche gezogen haben. Ich schwanke auch beim zweiten Versuch zwischen gut und sehr gut, Das Phenol ist hier nur noch ein Fitzelchen vorhanden, dafür eine gar nicht so geringe Citrus-Note präsent, die zusammen mit der Banane, der Gewürznelke und der Hefe ein fettes, sättigendes Weissbier ergeben. Das Mundgefühl dieser enorm trüben Weisse ist frisch karbonisiert und trotzdem wirkt es sämig. Abgang und Nachhall sind fruchtig, weich und langanhaltend. Ein feines Weissbier aus der Nibelungenstadt Worms. Aufwertung auf 4,0.

Sehr lecker!!

Sander Bernsteinweizen Schlammig trüb…. ….ist das Bernsteiweizen der Privatbrauerei Sander aus Worms mit einem schönen Etikett auf der Flasche, das von einer hässlichen Fotomontage Worms' leider etwas verunstaltet wird. Die Brücke mit dem Nibelungentor ist viel weiter links und der Dom nicht so nah am Rhein.  Genug mit der Besserwisserei, auf zum Bier. Das Weizen sieht aus wie Brackwasser, was auf viele gesunde Inhaltsstoffe schließen lässt, die nicht filtriert wurden.  Olfaktorisch bietet es eine Mischung aus unreifer Banane, Gewürznelke, Hefe und phenolischen Anklängen. Es ist ein mittelstark karbonisiertes Weissbier, das auch geschmacklich die oben genannten Aromen bietet. Recht würzig und kräftig ist es und sehr sättigend. Zwei davon dürften ein Abendessen ersetzen.  Ich bin eine bisschen hin und hergerissen, ob ich dies gut oder sehr gut finde. Gut gemacht ist es auf jeden Fall. 

Süffiges Standard Weizen, nicht schlecht, aber auch nix besonderes