Klassisch steht das Perlenzauber Hopfen Weiße trüb im Glas. Oh ja, es riecht fruchtig hopfig. Klasse. Richtung orange. Im Antrunk ist es erstaunlicherweise nicht süß. Eher zitral fruchtig. Im Abgang wird es trocken und auch gut bitter. Die Kohlensäure ist gut und macht es schön frisch. Voll gut 😊 Jetzt aber

Perlig mild..

Nicht so gut. Da gibt es viele bessere Weissbiere. Recht bitter

Trübes Orange mit feinem haltbarem Schaum. In der Nase fruchtig, Mandarine plus etwas tropisches im Hintergrund. Prickelnd spritzig, etwas Säure. Fruchtig nach Cantaloupe Melone, sowie leichte Citrusnoten. Zum Abgang hin wirds trocken und etwas herb. Fein süffiges Sommerweizen

Im letzten Jahr gab es für den Perlenzauber als Pale Ale und meine wohl erste Live-Rezi volle 4 Sterne. Der Perlenzauber kann auch als Gypsy-Sud aus dem Hause Kauzen Bräu satt punkten. Trüb hellorange im Glas. Die Krone ist perfekt beständig, hoch und sahnig. In der Nase neben dezenter Hefebanane ein Fruchtkorb von Pampelmuse und Bitterorange garniert mit leicht würzigen Kräutern. Der Antrunk ist erstaunlich schlank und spritzig. Der klassische Weissbier-Charakter leidet etwas unter der kalten Hopfung. Das lässt etwas Vollmundigkeit vermissen und wäre als Sommer-Weisse sicher ein Hochgenuss. So bleibt es fruchtig, herb bitter mit ein paar Nadelholzanklängen im Abgang. Etwas mehr Cremigkeit und Banane, und dieser Perlenzauber würde die 4 Sterne knacken. So bleibt er leicht hinter den Möglichkeiten zurück. Dennoch gelungen und ein würdiger Start in den Tasting-Dezember.

Käuzle Perlenzauber 2020 Hopfen Weisse Perlenzauber aus Ochsenfurt Die 2020er Edition vom Kalea Perlenzauber wurde von Kautzen-Bräu in Ochsenfurt eingebraut und ist ein dry hopped Weizen, hier Hopfen Weisse genannt. Im Kronkorken und im Flaschenhals war Schmutz oder zumindest ein nicht schön anzusehender Rückstand aus dem Brauvorgang. Ich werde es also nochmal kaufen und eventuell neu bewerten. Nun aber zu dieser Flasche. Der Perlenzauber ist ordentlich trüb und golden und hat einen langanhaltenden und feinporigen Schaum. Es riecht fruchtig nach Bitterorangen, ein wenig Mandarinen und nach Koriander. Der Antrunk ist leicht herb und trocken, völlig ohne Kohlensäure und ein bisschen fruchtig nach Orangen, aber insgesamt sehr dezent. Auf der Zunge bitzelt es ein wenig und im Abgang ist Hefe, ein Fitzelchen Koriander und Hopfenherbe präsent. Mir ist das von Allem ein Stückchen zu wenig. Vielleicht ist das Bier aber auch durch die Verunreinigung nicht so wie es sein sollte.

Melodiöser Pop Natürlich fruchtiger Duft, hohe, aber noch angenehme Perligkeit und im Antrunk ein behutsamer Obstmix: leicht und locker trinkbar, melodiöser Pop ohne in Mainstreammechanismen zu verfallen. Angenehm unterhaltsam für triste Wintermonate.