👁 golden; mittelporiger, durchaus stabiler Schaum 👃 hier tut sich nicht so wahnsinnig viel, bestenfalls ganz leichte Malzanleihen 👄 Zunächst dominiert geschmacklich eine malzige Süße, die nach und nach durch grasige Noten ergänzt wird, jedoch bis zum Ende bestehen bleibt. Hinten raus entwickelt sich dann auch eine durchaus knackige Herbe.

Lang lang ist her, daß ich ein Lennet hatte. Das Aachener Bier! Vom Typ her hat man ein Pils vor sich, welches mit 5,2% schon am oberen Rand des Alkoholgehaltes liegt, was bei erlaubten 12,5° Stammwürze auf ein sehr trockenes Pils hinweist. Erstmal zum Wesentlichen. Das Pils ist altgolden und glanzfein mit gröberer, schnell flüchtender, weißer Schaumkrone. Wer einen Kasten kauft, spendet dabei 1€ für das Projekt Affen in Not. Dazu muss es aber auch schmecken und das tut es. Olfaktorisch tut sich erst einmal eher nicht also muss es der Grschnack richten. Wie erwartet sehr schlank und trocken mit feiner Kohlensäure und einem guten Schuss Aromahopfen, der für tolle Frische sorgt. Der Grundton ist klassisch krautig und feinwürzig mit apfeliger Fruchtnote. Hinten raus dann sehr trocken und herb mit knackiger Bittere. Vom Empfinden her, ist ein Jever nicht so bitter. Schön ist, daß die Krautigkeit nicht penetrant lange am Gaumen verweilt und man das Pils nicht so schütten muss. Dennoch sind die Durstlöschqualitäten sehr hoch. Wirklich stabiles Aachener Bier.