Martinsbräu  Weizenbock “Keine Spreu - Viel Weizen!”…. ….wird da auf dem rückseitigen Etikett des Weizenbocks aus dem fränkischen Marktheidenfeld getönt. Ich bin gespannt. Sehr trüb mit vielen Hefebröckchen unterschiedlicher Größe und in schmutzigem Orange gehalten, habe ich ihn dann im Glas und der Schaum hält mittellang. Zu riechen gibt's reife Bananen, ein paar rote Beeren und ein wenig Gewürznelke,  was sich auch gustatorisch bei geringer Karbonisierung und weichem Mundgefühl bestätigt. Der Weizenbock vom Martinsbräu versteckt seine 6,8% Alkohol sehr gut und schmeichelt den Geschmacksknospen, was ihn dann natürlich auch etwas gefährlicher macht. Zwei am Abend sollten aber drin sein. Durchaus eine Empfehlung wert, obwohl er nicht das Top-Niveau von zum Beispiel Karg, Gutmann, Riegele, Weihenstephan oder Bischofshof erreicht.

Noch ein Bierchen aus dem Kurzurlaub in Aschaffenburg. Ein leckerer Weizenbock! Sehr harmonische Mischung aus Weizenhefe und Malznoten. Den Alkohol schmeckt man kaum, merkt ihn aber recht schnell 😉 Allerdings ist eine etwas herbe Geschmacksnote zu erkennen, die die Weichheit etwas durchbricht; kann man aber auch als Merkmal dieses Bocks bezeichnen. Wenn die Note nicht da wäre, gäbe es noch einen halben ⭐️ mehr 👍🏽 Nicht zu vergessen: das Etikett finde ich äußerst gelungen, sowohl farblich als auch von der Bildsprache.

Überragender Weizenbock. Unglaublich harmonischer Geschmack. Er schmeckt kräftig, aber nicht zu stark. Er schmeckt bananig, aber nicht zu fruchtig. Kohlensäure ist auch da. Absolut lecker! An dem Weizenbock muss sich jetzt der Rest erstmal messen!

Perfektion! Unglaublich guter Weizen Bock 🤤