Von Markus gibt's mal wieder ein Bier aus der Weiherer Reihe, eigentlich immer ne gute Wahl, merci schonmal! 🙋🏼‍♂️ Fahles trübes Gelb mit semi standhafter Schaumkrone. In der Nase tropisch mit Citrus. Herber grasiger Antrunk, ziemlich hopfig, feine fruchtige Säure. Tropische und Citrusfrüchte gehen Hand in Hand, etwas grün angehaucht. Eine kräftige Bitternote begleitet, zum Ende nochmals herber werdend. Erst zum Ende des langen Abgangs wird's zunehmend dünner, allerdings sind 4,5% natürlich auch nur bedingt Session, aber gut gemacht.

Die Weiherer • Fat Head's Collaboration Hopferla war eine kongeniale IPA-Granate! Nun legen die beiden ungewöhnlichen Partner mit dem Grischbeerla (fränkisch für "zierliches Wesen") ein Session IPA nach. Sultana-, Cascade-, Sabro und Cryopop-Hopfen versprechen ein fruchtiges Leichtgewicht. Neben Gersten- und Weizenmalz ist auch Hafermalz am Start. Trüb, aber nicht gänzlich blickdicht zeigt sich das Bier dunkelgelb im Glas. Feiner Schaum mittlerer Höhe hält sich beständig darüber. Der Duft zeigt Anklänge heller Beeren, Ananas, grasige Noten und Grapefruit. Im frischen, trockenen, crisp herben Antrunk wehen die erschnupperten Aromen aus etwas grasigerer Richtung, mit feiner Bittere und Säure. Der Körper ist natürlich schlank, jedoch kommt zu keinem Zeitpunkt Dünne auf in diesem wunderbaren Session IPA. Hier und da wirkt die unterschwellig prickelnde Carbonisierung mineralisch. Trotz Hafer und Hefe bleibt das Mundgefühl eher knackig und spritzig statt cremig weich - zu Gunsten gehöriger Durstlöscher-Qualität. Ein Session nicht nur nach Maß, sondern auch mit einer super Hopfen-Combo und gemeinschaftlicher Güte.

Ich bin entzückt 🥰

Angenehme Fruchtigkeit, für ein IpA echt angenehm. Hat auch „nur“ 4,5%. Danke Messer Getrunken in Stein