Wenig IPA für n IPA. Aber lecker!

Schöne Farbe, leicht trüb. Nur leichte Schaumbildung. Geruch nach Steinfrucht und Zitrus. Im Geschmack dann eher eindimensional. Es steht eine leichte Bitterkeit im Vordergrund. Früchte kommen nicht mehr so durch. Spritzig ist es. Ganz OK, mehr aber - für meinen Geschmack - auch nicht.

Das ist schon einfach ein brutal gutes Bier, was die Bayreuther da mal wieder einfach so hinstellen.

Geruch etwas muffig. Farbe ist Dunkles Karamell. Geschmacklich ist es nicht mega meins. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Muss man selbst probieren. Kann man aber wahrscheinlich einen ganzen Abend saufen aber gibt mir Pappmaul.

Ich weiß zwar nicht, was der Quatsch soll, sich als doch eindeutig oberfränkisches Erzeugnis als amerikanisches Craftbeer zu gerieren, aber sei's drum. Nun gut, es handelt sich hier um ein ziemlich normales IPA, ohne große Schwächen und ohne große Besonderheiten. Es ist recht frisch, mit den typischen Zitrusnoten und der darauf folgenden Bittere im Haupt- und Nachtrunk. Warum man daraus jetzt einen derartigen Werbeblödsinn macht, ("Tauche ein ins pulsierende, weltoffene Leben der Großstadt etc.", in Bayreuth, ja, ja, ist klar), bleibt mir unverständlich und hat dieses gar nicht schlechte Getränk auch nicht verdient. Ich merke, dass ich älter werde...

Sitruksinen ja kuivahko. Mukavaa vaihtelua saksalaiseen menoon.

Der Bierverkaufende im Liebesbier-Shop weinte etwas dem HoppyHell nach, das für das UrbanIPA wohl aus dem Programm flog Ich finde das IPA gar nicht so unähnlich zum HoppyHell, etwas kräftiger, etwas citral fruchtiger, etwas herber, genau so süffig und frisch, ein schönes SommerIPA in gewohnt ordentlicher Maisel&Friends-Tradition.