Heute bei mir im Glas: ein Black Rye IPA von der Brauerei Lemke in Berlin mit 7,2 Prozent Alkoholgehalt. Im Glas schwarz wie Guinness entwickelt es eine kleine, kurzlebige Blume. Es riecht klar nach Aromahopfen, Citrus und Maracuja. Im Antrunk ist es herb. Der Aromahopfen schlägt voll durch. Dann wird es milder und fruchtig, Maracuja , Zitrusfrüchte und Röstaromen geben sich die Ehre. Der Abgang ist säuerlich, bitter und lang anhaltend. Ein IPA der besonderen Art, speziell, aber trotzdem gut.

Lemke - Black rye IPA Optik: Fast komplett Schwarz, bräunlicher Schaum, fein, hoch, gut haltbar, standfest Duft: Vordergründig grasig würziger Hopfen, hintergründig Röstmalze Geschmack: Sämig im Trunk, macht es der Nase nach. Anfangs Betonung auf Hopfen, weniger fruchtig als grasig würzig. Dann treten die Röstaromen in den Vordergrund, bleiben aber etwas undefiniert. Die Bittere ist deutlich, gefühlt aber niedriger als die angegebenen 65 IBU. Auch wenn ich Lemke‘s Black rye IPA durchaus für ein gelungenes und ansprechendes Bier halte, bleiben mir die einzelnen Facetten etwas zu undefiniert. So bleibt es für mich etwas hinter Crew‘s X 8.3 Black IPA und Noctua‘s Night Vision.

Letztes Bier in 2023 🍻 nächstes Jahr geht‘s weiter. Guten Rutsch

Sehr würdige 700 da zahlreiche Geschmäcker vereint werden. Die 7,2 Umdrehungen runden das Ganze ab. Nichts für den ganzen Abend aber eine Flasche kann/sollte man durchaus im Kühlschrank haben

Richtig lecker! Sehr würzig, Noten von Kaffee und Kakao gut zu schmecken, aber auch nicht zu viel. Echt gut!