kupferfarben, der Schaum könnte standhafter sein. In der Nase etwas röstig mit Karamell, Brauhaushefe und etwas Waldhonig. Karamellig und etwas sprudelig säuerlich im Antrunk, malziger Körper, etwas Herbe. Die Röstnoten halten sich zurück und kommen erst gegen Ende mehr hervor, nun mit leichter Süße. Da habe ich mehr erwartet, die Nase ist ja lecker, danach aber ziemlich langweilig. Da haben einige fränkische Vollbiere mehr Rauch am Start.

Brauerei Hönig - Lagerbier ungespundet Optik: Klare leuchtend goldene Bernsteinfarbe, üppig-feine weiße Schaumdecke, sehr feinperlend, sieht top aus Duft: Hellmalzig und getreidig, eine Spur Karamellmalz. Geschmack: Ab dem ersten Schluck deutlich herb, krautig bitterer Hopfeneinschlag, deutlich weniger süß als die Nase vermuten ließ und deutlich weniger mild als viele der „Einheits-Lagerbiere“. Ungespundet, also mit wenig Kohlensäure, zeig sich das Hönig besonders trinkfreudig. Insgesamt nicht ganz glattgebügelt, hier und da bleibt noch etwas Platz für Ecken, Kanten und Charakter. Kritik gibts in der B Note für Hopfenextrakt. Erwarte ich einfach nicht bei der fränkischen Kleinbrauerei. Trotzdem, ein tolles Lager welches sich positiv abhebt. MHD 07.05.25

Gutes Bier, aber nach meinem Empfinden für ein RAUCHbier zu wenig rauchig