Bergmann  Bergcraft  Brewtality  Bio-Imperial-Stout Noch nicht einmal…. ….rötliche oder bräunlich Reflexe bietet dieses pechschwarze Imperial Stout aus dem bayerischen Spessart. Ganz so, wie es sein soll. Der Schaum hält höchstens mittellang und bleibt dann noch in Resten auf dem Stout liegen. Intensive Röstmalzaromen sind neben schwarzem Kaffee und dunkler Schokolade olfaktorisch präsent und machen Lust auf den ersten Schluck. Da gibt es dann auch keine Enttäuschung, denn die Brauerei Bergmann liefert mal wieder. In diesem Fall ein erstaunlich süßes, röstmalziges Stout, daß neben fruchtigen Anklängen von Waldbeeren, natürlich auch die Kaffee- und Schokoladenaromen an die Geschmacksknospen andocken lässt. Kurz flackern bittere Anklänge von Flan und angebranntem Karamell auf, bevor es weich und intensiv den Rachen herunter rinnt. Die 8,5% Alkohol sind gut eingebunden aber zu spüren. Tolles Bier für abends in der dunklen, kalten Jahreszeit.

Bergmann Biopils Prösterchen Gülden mit schneeweißer Blume, die eine Augenweide ist, da sie ein Stück in sich zusammenfällt und trotzdem zerklüftet stabil bleibt. Nase und Geschmack sind ausgewogen, nichtsagend wäre gemein, aber irgendwie fällt die Richtung zwischen Hell und Pils. Ein sehr schlankes Pils oder ein kräftigeres Helles ich mag mich auch nicht entscheiden. Sage danke und Grüße an THuhnfisch. 🙋🏻‍♂️🍻 3/4/3/3

Heute im Glas das Bernstein vom Brauhaus Bergmann in Bio Qualität. Das Etikett ist unspektakulär aber das komplett Design der Flasche ist okay. Im Glas ein helles Bernstein mit vielen groben Schwebeteilchen. Die Blume ist nur von sehr kurzer Dauer. In der Nase Apfel. Frischer Apfelmus oder Saft direkt aus der Mostterei. Die Rezenz im Antrunk ist schwach auf der Brust. Passt aber zum Körper der sehr Brotig schmeckt. Fast schon unvergoren, was hier nichts schlechtes ist. Dadurch wird das Ganze schön Süffig. Im Abgang milde Hopfenaromatik. Es schwingt auch die ganze Zeit eine milde angenehme Süße mit.

Ein Kellerbier mit dem einfschen aber treffenden Namen Berndstein ist bernsteinfarben und naturbelassen im Glas bei geringer Schaumausbildung. Wonach es nun riecht ist nicht so einfach zu sagen. Auf jeden Fall nicht mach Keller. Irgendwas apfelig-mostiges ist bei guter Frische auszumachen. Im meinem Willibecher scheint die Kohlensäure schnell zu verfliegen. So wirkt das Biet doch etwas fade aber trotzdem noch irgendwie erfrischend und durstlöschend. Das Kellerbier ist schlank gehalten und hat wieder einen leicht mostigen Touch. Die Bitterung mit Bio-Hopfen ist sehr subtil ausgefallen. Das Berndstein geizt etwas mit Aromen, erfüllt aber gegen den Durst auf jeden Fall seinen Dienst.

Ein Feierabend Bier von Bergmann aus Glattbach. Das Hopshot ist ein Kellerpils mit trübem Bernstein und wenig Schaumbildung. Es duftet nach Apfelmost ohne wirklich Frische. Der Name, Hopshot, entspricht durchaus der Realität, auch wenn das Kellerpils nicht wirklich Harmonie ausstrahlt. Der Hopfen schmeckt grün und krautig mit viel Würze. Malz spielt keine Rolle wodurch das Kellerpils leider etwas wässrig daherkommt. Die Kohlensäure ist sehr feinperlig, gefühlt, insgesamt aber etwas zu schwach ausgeprägt. Mich kann das Hopshot leider nicht recht überzeugen. Viel Hopfen ist ja manchmal gut und schön aber viel hilfteben öfters nicht viel.