Mal wieder ein Bierchen aus Thüringen. Ein Spezial der Apoldaer Vereinsbrauerei mit dem Zusatz Pils Domi. Die Brauerei selbst nennt es nur Domi. Das Domi trinkt man nur von Donnerstag bis Mittwoch, also quasi die gamze Woche über. Im Glas ist es deshalb golden und gefiltert mit schnell verblühender Blume. Der Durft ist klassich krautig aber auch frisch. Das Domi kommt recht schlank und krautig hopfig daher mit guter Süffigkeit und Durstlöschqualitäten. Geschmacklich nenne ich das jetzt mal deutschen Standard für helle Biere. Trotzdem bringt der Aromahopfen eine angenehme Extranote Geschmack ins Bräu. Die Bittere ist für ein Pils normal. Gleiches gilt für die nur geringe Restsüße. Wer auf typischen deutschen Biergeschmack steht und trotzdem kein Bier wie eingeschlafene Füße trinken will, kann hier easy zugreifen. Ein gutes Bier.

Das Apoldaer Glockenpils ist ein goldenes, klares Lagerbier nach Pilsenerbrauart mit haltbarer weißer Krone. Das Pils duftet ausgewogen hellmalzig, frisch und leicht krautig. Der Antrunk ist recht knackig aber eher auf der leicht süßen Malzseite mit Cerealiengeschmack,welcher aber im Rahmen bleibt, was mir zu Gute kommt. Die krautige Hopfennote ist mir persönlich etwas zu reduziert. Dadurch ist das Pils im Finish eher wie ein Helles zu betrachten. Das Pils biete eine gute Frische und Süffigkeit, könnte aber mehr Pils-Punch vertragen. Solides Bier!

Danke Bierbock für leckere Bier.

Mir schmeckt es etwas zu sehr nach Malz und zu wenig bitter. Wird aber definitiv Fans finden