Camba | Mandy | Weissbier Bock | Braumeister-Edition #92 | Markus Lohner Schon olfaktorisch ist klar,.... …..daß es sich bei Mandy um einen Weizenbock moderner Ausprägung handelt. Der schmutzig trübe, bernsteinfarbene Sud zeigt der Nase Aromen von Banane und Gewürznelke auf, ganz klassisch also, hat aber eben auch diese Note von Bitterorangen und Mandarinen, wie es eben bei Weissbier mit Mandarina Bavaria Hopfen der Fall ist. Weich und gering karbonisiert ist der erste Schluck, der sofort die Mandarine in den Mittelpunkt stellt, aber auch kräftige Aromen der Banane und Gewürznelke zeigt. Überhaupt ist es kein zurückhaltendes Weissbier, obwohl die 7,3% Alkohol prima eingebaut sind. Der Malzkörper ist kräftig und die genannten Aromen klingen lange und dann auch ein wenig alkoholisch nach.

Camba | Chiemsee Hell Viele Schwebepartikel…. ….hat das goldgelbe trübe Chiemsee Hell optisch zu bieten und Getreide, Citrus, Apfel und Quittengelee bietet es geruchlich, was dann eben auch Lust auf den, nur gering malzig süßen, ersten Schluck macht und in diesem dominiert bei leichter, prickelnder Karbonisierung, die Quitte mit dem Getreide und beide werden von dezenten citralen Aromen begleitet, bevor es spätestens ab dem Mittelteil herb wird und später zum Abgang hin sogar ein wenig trocken. Mir gefällt dieses frische, außergewöhnliche Helle ausgesprochen gut.

Camba | Two of Us | Imperial Pils | Braumeister-Edition #90 | Götz Steinl Wieder wunderschön…. ….ist das Artwork von Camba Bavaria für dieses 6%ige Imperial Pils, das trüb goldgelb mit vielen kleinsten Schwebepartikeln im Glas steht und krautig und nach Äpfeln und Steinobst riecht. Der mittelstark karbonisierte Antrunk zeigt fruchtige und florale Aromen und eine krautige Herbe, die bald ins Bittere umschlägt. Ordentlich bitter ist das “Two of us” ab dem Mittelteil bis über den sehr langen Nachhall hinaus. Etwas Aprikose mischt sich geruchlich wie   geschmacklich unter die bisher wahrgenommenen Aromen, wenn es etwas wärmer wird. Wer es herb und fruchtig mag, wird hier abgeholt. Tolles Pils.

Camba | Magic Biggi | Fourgrain Beer | Braumeister-Edition #89 | Birgit Zakel Und wieder…. ….ein tolles Etikett für ein Bier der Braumeister-Edition von Camba Bavaria und es würde sogar perfekt zu meinem aktuellen Bier-Adventskalender aus den Niederlanden passen. Säuerlich getreidig und ein wenig pfeffrig riecht das etwas dunkler goldgelbe 4-Korn-Bier mit seinem mittellang anhaltenden, gemischtporigen Schaum. Stachelbeeren und eine trockene Hefe-Note kann ich riechen. Es erinnert mich entfernt an ein Farmhouse Style, aber ich kann es dann gustatorisch nicht eindeutig greifen.  Zur Stachelbeere gesellt sich Birne, wobei ich hauptsächlich die fast weinige, hefige Trockene wahrnehme. Beerenaromen kann ich unterschwellig auch schmecken. Ich kann dieses Bier weder ordentlich greifen, noch ordentlich beschreiben. Hatte ich auch noch nicht….

Une bière que j'avais goûté à l'époque ou je n'écrivai pas mes impressions. Je me contentai de mettre une note dans un carnet. Je la mentionne histoire d'avoir une version numérique de toutes mes dégustations. Et donc pouvoir faire des classements et statistiques. 😉

Camba | Double Trouble | Farmhouse Style Ale | Braumeister-Edition #87 | André Biller Sehr cooles Dosendesign,.... ….im Gegensatz zum direkt vorher probierten DankHouse IPA. Und der Inhalt der Dose passt auch, wobei ich wiederum den Inhalt des DankHouse wohlschmeckender fand. Das Farmhouse ist trüb hellgelb mit schönem, festem Schaum und es riecht Citral und krautig. Erwartungsgemäß ist es schlank, frisch karbonisiert und trocken. Der erste Schluck kommt citral, krautig, würzig und trocken rüber, süffig, frisch und durstlöschend. Und so bleibt es auch bis zum trocken herben Abgang. Fazit. Schönes Bier, aber lieber ein scheiß Dosendesign und ein noch schönerer Inhalt.